Aufbau von Naturborsten
Was du unbedingt wissen solltest!
Naturborsten
- Haben eine konische Form mit feinen Borstenfahnen am Ende, was für die optimale Verteilung des Materials sorgt
- Auf der Oberfläche der einzelnen Borste findet man eine Schuppenstruktur, dadurch kann jede Borste viel Material aufnehmen und abgeben
- Wenn allerdings Wasser in die Räume eindringt, quellen die Borsten
- Naturborsten sind optimal für lösemittelhaltige Materialien geeignet
Vorteile
- Lösemittelbeständig
- Nimmt die „Handschrift“ des Nutzenden an
- Gute Farbaufnahme und -abgabe
Nachteile
- Qualitätsschwankungen wegen Massentierhaltung
- Schnellere Abnutzung
Ein Beispiel aus dem Maler-Alltag
Chinaborste
- Ist eine robuste Borsten vom chinesischen Hochlandschwein
- Hat ebenfalls die Schuppung, was für
- eine optimale Farbaufnahme sorgt (durch deren Kapillarwirkung)
Viele Pinsel mit Naturborsten sind Spezialpinsel oder Künstlerpinsel, wie die folgenden Beispiele:
Borsten aus Rotmarderhaar
- Kommen vom sibirischen Rotmarder
- Zeichnet sich aus durch die Elastizität und die langen, besonders feinen, flaumartigen u. schimmernden Spitzen
- Ist ein Künstlerpinsel für exakte Lackierungen
Borsten aus Rindshaar
- Das Haar ist kräftig und elastisch, hat aber trotzdem feine Spitzen
- Eignet sich v.a. für Schriftpinsel, Ölmalpinsel und für Arbeiten mit dünnflüssigen Lacken
- Das Haar ist kräftig und elastisch, hat aber trotzdem feine Spitzen
- Eignet sich v.a. für Schriftpinsel, Ölmalpinsel und für Arbeiten mit dünnflüssigen Lacken
Borsten aus Dachshaar
- Fehhaar ist das Haar aus einem Eichhörnchen-Schweif
- Es ist sehr fein
- Eignet sich v.a. für Aquarell-Verwaschpinsel oder Lackier- und Vergolderpinsel
- Diese sind besonders lang, kräftig und strapazierfähig, also haben die Borsten eine gute Elastizität und feine Spitzen
- Sie kommen meist aus Europa, Türkei und China
- Eignen sich für Vertreiber (und Rasierpinsel